Türkisch-
Amtsgericht Ratingen: VR-
DITIB-
ANTWORTEN AUF DIFFAMIERENDE BEHAUPTUNGEN
Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.
Und mit Seiner Hilfe.
Lob, Preis und Dank sei Allah, dem Herrn der Welten, und Segen und Frieden über unseren
Propheten Muhammed und über seiner Familie und über allen seinen Gefährten.
In einer Zeit, in der über viele Themen die den Islam betreffen, gesprochen und geschrieben wird,
gehört die Aufklärung der Menschen zu den wichtigsten Aufgaben der Muslime.
Wir möchten Menschen die Fragen haben und ernsthaft nach einer Antwort suchen, behilflich sein.
Dabei greifen wir auf sichere Quellen des Islam zurück und konsultieren Fachleute die auf ihrem Gebiet
Experten sind.
Unser ist das Wohlgefallen Allah's und das Bestreben, nach bestem Wissen und Gewissen eine Antwort
auf die Fragen der Menschen zu finden.
WIR MÖCHTEN ZUNÄCHST STELLUNG BEZIEHEN ZU EINEM ARBEITSBLATT,
DASS IN EINEM UNTERRICHT VERTEILT UND BESPROCHEN WURDE UND WERDEN MIT
BESTEM WISSEN UND GEWISSEN AUF DIE FRAGEN UND THESEN IN DIESEM ARBEITSBLATT EINGEHEN:
SO FÄNGT DAS ARBEITSBLATT AN:
"Vergleicht einfach mal Jesus und Muhammed, dann wird man schnell feststellen,
wer hier wahrer Gesandter Gottes ist und wer falscher Prophet!"
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Einfluss auf die Schüler ausgeübt. Es ist der Versuch die Schüler in Ihrer Urteilsfindung zu manipulieren.
In einem Unterricht oder Arbeitsblatt darf nicht der Gedankengut eines Verfassers einfließen,
es mag seine Meinung und Überzeugung sein ( es ist sein gutes Anrecht eigene Meinung und Standpunkt
zu haben ), muß aber unbedingt die Neutralität wahren!
Unseren Propheten Muhammed (saw) als falschen Propheten darzustellen ist zudem respektlos!
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Denn ein hervorstehender Aspekt des islamischen Glaubens an das Prophetentum ist, dass die Muslime
an alle Gesandten GOTTES ohne Ausnahme glauben und sie achten.
Da alle Propheten von dem selben Einzigen GOTT kamen für den selben Zweck – die Menschheit zu GOTT
zu leiten -
Nur die Muslime betrachten den Glauben an alle Propheten GOTTES als einen Glaubensartikel
(Sechs Glaubensartikel im Islam).
Es wird überliefert, dass GOTT, angefangen vom ersten Propheten Adam (a.s.) bis zum letzten Propheten
Muhammed (s.a.v.) über 124.000 Propheten berief und jedes Volk in der Geschichte mit einem
Gottgesandten gesegnet wurde. Dazu im Qur´an 16/36: "Und in jedem Volk erweckten WIR einen
Gesandten (,der da predigte): "Dient GOTT und meidet die Götzen."
Deshalb ist der Vergleich zwischen Jesus (as) und Muhammed (saw) hier unangbracht und respektlos.
Die islamische Vorstellung von Jesus liegt zwischen zwei Extremen.
Die Juden, die Jesus (as) als Propheten verleugneten, bezeichneten ihn als Schwindler, während ihn die
Christen auf der anderen Seite als Sohn GOTTES betrachteten und ihn als solchen anbeteten.
Im Islam wird Jesus (as) als einer der größten und am meisten vorhergesagten Propheten neben Noah,
Abraham, Moses und Muhammed -
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heute Bestand hat, und in unserer Zeit die einzige Religion ist, die Zuwachs verzeichnen kann.
FAKTEN ÜBER JESUS CHRISTUS:
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„Wie schon oben erwähnt, ist Jesus (as) für uns einer der größten Propheten und sein Kommen, Leben
und Wirken sind sowohl im Qur´an als auch von unserem Propheten überliefert.“
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„Ist auch im Islam so bekannt“
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1. „Die Propheten sind frei von jeglicher Art von Ungehorsam oder Sünde.
Dennoch machen sie, weil auch sie schwache Wesen sind und um deutlich zu machen, dass sie keine
göttliche Perfektion besitzen, gelegentlich kleine menschliche Fehler.
Und darin lässt sich noch eine andere Weisheit erkennen:
Wenn die Propheten vollkommen unfehlbar wären, könnten die Menschen in Versuchung kommen,
sich daraus eine Ausrede zurechtlegen, um nicht ihrem Beispiel folgen zu müssen, weil sie sich
einbilden, dass sie als schwache Menschen ohnehin unfähig seien, den göttlichen Geboten und
Verboten zu gehorchen.
Deshalb sind die Propheten nicht mit Engeln zu vergleichen, wie auch die folgenden Verse
des edlen Qur´an 17/95 belegen: „Sprich: ‚Wären auf Erden in Frieden und in Sicherheit wandelnde
Engel gewesen, hätten WIR ihnen gewiss einen Engel vom Himmel als Gesandten geschickt.“ und
„Und WIR gaben ihnen (den Propheten) weder Körper, die ohne Nahrung bleiben können,
noch gaben WIR ihnen ewiges Leben.“ (Qur´an: 21/8)
2. „Der Islam leugnet, daß Jesus (as) auf die Erde kam, um die Sünden von Adam , Eva und dem Rest der
Menschheit auf sich zu nehmen und um ihnen diese Last abzunehmen.
Der Islam weist die Vorstellung, daß irgendjemand die Sünde eines anderen tragen könnte,
strikt zurück. GOTT sagt dazu im Qur´an 09/7:
“Und keine lasttragende (Seele) nimmt die Last einer anderen auf sich.”
Ferner betont der Islam nachdrücklich die Ansicht, daß GOTT in der Lage ist, alle Sünden zu vergeben,
wenn eine Person wirklich bereut und sich davor zurückhält, sie zu wiederholen.
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nicht zu den Waffen greifen sollten
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aussehen. GOTT aber erhob ihn in die Himmel:
“…Aber sie haben ihn weder getötet noch gekreuzigt, sondern es erschien ihnen so.” (QUR`AN: 4 / 157)
“Nein! Vielmehr hat GOTT ihn zu SICH erhoben. GOTT ist Allmächtig und Allweise.” (QUR`AN: 4 / 158)
Wie die Christen glauben auch die Muslime an die Rückkehr von Jesus (as), dem Messias, auf die Erde,
wenngleich sich seine Rolle und der Grund für seine Rückkehr von dem, was die Christen sagen,
unterscheidet.
“Es gibt keinen unter den Leuten der Schrift, der nicht noch vor dessen Tod ganz gewiß an ihn glauben
wird. Und am Tag der Auferstehung wird er über sie Zeuge sein.” (Qur`an: 4/59).
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GOTTES) Wunder vollbrachte. Diese Wunder wurden mit dem Willen und mit der Erlaubnis GOTTES
vollbracht, DER die Kraft und die Macht über alle Dinge besitzt.
GOTT schickte alle Propheten mit besonderen Wundern zu ihren Völkern, damit sie ihnen die
Wahrhaftigkeit ihrer Botschaft beweisen konnten.
Diese Wunder konnten sie nicht aus eigenem Antrieb vollbringen, sondern nur durch GOTTES Willen.
Das war mit den Wundern Jesus (as) nichts anderes.
Die Juden waren auf dem Gebiet der Medizin sehr fortschrittlich und die Wunder, mit denen Jesus (as)
kam, stammten aus diesem Bereich, damit sie die Wahrhaftigkeit seiner Botschaft beweisen und die
Juden überzeugen sollten. Dazu im Qur´an 5/110:
“Wenn GOTT sagt: ‘O Jesus, Sohn Marias, gedenke MEINER Gunst an dir und an deiner Mutter,
als ICH dich mit dem Heiligen Geist stärkte, so daß du in der Wiege zu den Menschen sprachst und im
Mannesalter; und als ICH dich die Schrift, die Weisheit, die Thora und das Evangelium lehrte; und als du
aus Lehm mit MEINER Erlaubnis (etwas) schufst, (was so aussah) wie die Gestalt eines Vogels, und ihr
dann einhauchtest, und sie da ein (wirklicher) Vogel wurde mit MEINER Erlaubnis; und als du den
Blindgeborenen und den Weißgefleckten mit MEINER Erlaubnis heiltest und Tote mit MEINER Erlaubnis
(aus den Gräbern) herauskommen ließest; und als ICH die Kinder Israels von dir zurückhielt, als du mit
den klaren Beweisen zu ihnen kamst, worauf diejenigen von ihnen, die ungläubig waren, sagten:
‘Das ist nichts als deutliche Zauberei.“
FAKTEN ÜBER MUHAMMED:
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Testament als auch in den Evangelien. So wird diese Tatsache auch im Qur´an 5/15 wie folgt erwähnt:
"O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch vieles zu enthüllen,
was ihr von der Schrift geheim gehalten habt, und um gegen vieles Nachsicht zu üben.
Wahrlich, zu euch sind ein Licht von Allah und ein klares Buch gekommen."
Die Bibel enthält genug hinweise auf Gottes letzten Gesandten Muhammed (saw).
Die Ankündigung des letzten Propheten findet schon bei Moses (as) statt, und zieht sich durch die
biblischen Texte bis in die Evangelien hindurch.
Die christlichen Theologen kennen auch diese Stellen, sie waren oft genug Streitpunkt von Diskussionen.
Die Theologie hat die Bibel nach ihren Verständnis ausgelegt, und will von dieser einmal festgelegten
Aussage nicht abrücken. Die Konsequenzen wären für das Christentum auch fatal.
Genau so hatten sich die Juden damals auch mit Jesus (as) Prophetentum verhalten und Ihn abgelehnt.
Würden sie das Prophetentum Muhammed´s (saw) anerkennen, so müßten sie ihr ganzes System
wiederlegen.
Und wer sich mit der kirchlichen Struktur auskennt, der weiß was auf dem Spiele steht.
Da es unzählige Prophezeihungen über das kommen unseres Propheten Muhammed (saw) gibt können
wir hier nicht alle aufzählen und beschränken uns mit einigen Beispielen:
1.Mose 17 Vers7-
5.Mose 33 Vers 2; Psalm 45 Vers 3-
Matthäus 21 Vers 42; Lukas 22 Vers 35-
Joh. 14 Vers 26; Joh. 14 Vers 30; Joh. 16 Vers 5; Joh. 16 Vers 7; Joh. 16 Vers 8;
Am deutlichsten auf die Verkündigung Ahmad ist die Verheißung im Johannes-
Das neue Testament geht nur auf das griechische zurück. Es gibt kein hebräischen oder aramäischen Text
des neuen Testaments. Jesus sprach nicht griechisch, sondern aramäisch bzw. hebräisch.
Die Schreiber der Evangelien waren aber ausschließlich Griechen. Im Evangelium finden sich
Schilderungen, die typisch griechische Verhältnisse widerspiegeln, aber keineswegs palästinänsiche
Verhältnisse. In die Übersetzungen ist auch viel aus der griechischen Mythologie eingeflossen.
Das gibt auch die heutige Bibelwissenschaft zu. Keiner nach den genannten Evangelien,
ist auch der Schreiber.
Noch vor 30 Jahren war man der Überzeugung, daß das Johannes-
verfaßt wurde. Diesen Irrtum gesteht man mittlerweile schon lange ein. All diese Gegebenheiten muß
man bei der Deutung des Evangelium beachten.
Die Schreiber der Evangelien schrieben nach ihrem Verständnis und nach ihrer Deutung.
Ihre Quellen, von der sie die Evangelien niederschrieben, waren meisten nur mündlich.
So läßt sich heute nicht mehr nachprüfen, wie es sich mit dem griechischen Namen „Paraklet“ was in der
deutschen Fassung als Tröster und als Heiliger Geist wiedergegeben wird, verhielt.
Hat der Schreiber damals etwas anderes unter diesem Namen verstanden, oder vertauschte er ganz
einfach die beiden ähnlich klingenden Namen "Paraklet und Paraklyt."
Zwei ähnlich klingende Wörter mit ähnlicher Bedeutung. Paraklet bedeutet soviel wie Helfer, Fürsprecher,
während Paraklyt bedeutet: der gelobte, der gepriesene, was sich in dem arabischen Wort Ahmad bzw.
Muhammed widerspiegelt. Ahmad wie Muhammed heißen ja, der Gepriesene.
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(Pädophil)
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geheiratet haben und sie im Alter von neun oder elf Jahren in sein Haus geführt haben soll.
Diese Kritik geht dabei immer mit einer angeblich sexuell orientierten Motivation für diese Heirat einher.
Zuerst einmal ist es grundsätzlich nicht ungewöhnlich, dass Aisha so jung heiratete, berücksichtigt man
die kulturellen Unterschiede vor 14 Jahrhunderten in allen Teilen der Welt, in der sehr früh geheiratet
wurde und das durchschnittliche Sterbealter viel niedriger war.
Beispielsweise lag sogar einige Jahrhunderte nach dem Erscheinen des Islams das durchschnittliche
Sterbealter im mittelalterlichen Europa bei etwa 30 Jahren.
Noch im 18. Jahrhundert waren Ehen von 14jährigen Mädchen in Europe keine Seltenheit.
So heiratete im Jahre 1770 der französische König Ludwig XVI die erst 14 jährige Marie Antoinette.
Wir dürfen also unsere heutigen Maßstäbe nicht für vergangene Epochen anwenden.
außerdem gibt es verschiedene Hadithe (Überlieferungen aus Leben unseres Propheten) über das
Heiratsalter von Aisha, in einigen Überlieferungen wird ihr Alter bei der Heirat auch auf 14 Jahre
geschätzt.
So berichtet z.B. Tabari, dass Abu Bakr (Vater von Aisha) acht Jahre vor der großen Auswanderung,
(Hicra= Auswanderung von Mekka nach Medina) als er ursprünglich an der kleinen Auswanderung nach
Abessinien (Äthiopien) teilnehmen wollte, zu Mut'am (Vater von von der 1. Verlobten von Aisha) ging,
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Aischa überbrachte, also neun Jahre vor der Eheschließung mit Muhammad (saw).
Mut'am lehnte damals ab, da Abu Bakr nach jener Verlobung seiner Tochter zum Islam konvertiert war.
Wäre Aischa bei Eheschließung mit Prophet Muhammad (saw) nur neun Jahre alt, wäre sie zum Zeitpunkt
der ersten Verlobung noch nicht einmal geboren gewesen!!!
Fest steht, dass er erst nach Eintreten ihrer Pubertät die Ehe mir ihr vollzog.
Weiterhin ist es eine wohl bekannte Tatsache, dass unser Prophet 25 Jahre lang in Monogamie mit
seiner 1. Ehefrau Chadidscha verheiratet war.
Er hatte sie, die 15 Jahre älter war als er, im Alter von 25 Jahren geheiratet. Weder vor, noch während
oder nach dieser Ehe hat er sich erwiesenermaßen irgendwelchen sexuellen Ausschweifungen
hingegeben, obwohl dies zum Alltag der Araber seiner Zeit zählte. Sexuelle Reinheit war sein Gebot,
schon bevor ihm der Heilige Qur´an offenbart wurde.
Welch ein Unsinn also, einem Mann, dessen Leben dem Gebet und Gottesdienst geweiht war,
der seine körperlichen Bedürfnisse in jeder Hinsicht auf ein Mindestmaß beschränkte und durch
vollkommene Überwindung seines Egos sich vor allen anderen Menschen auszeichnete, zuzuschreiben,
dass er seine Gedanken und Kräfte für sexuelle Eskapaden verschwendet haben sollte.
Dass der Prophet Muhammed (saw) nicht „aus eigener Begierde sprach“ (Qur´an: 53:4), schließt mit ein,
dass er auch nicht aus eigener Begierde handelte oder dachte.
Sein ganzes Leben also steht als Beweis gegen die Behauptung, er habe Aisha aus sexuellem Interesse
heraus geheiratet.
Vielmehr war Aisha von Allah dazu bestimmt, die berühmteste Theologin nicht nur ihrer Zeit zu werden.
Hätte sie unseren Propheten (saw) nicht in jungen Jahren kennen und lieben gelernt, wäre ihre
Wahrnehmung durch allerlei äußere Einflüsse getrübt gewesen. So aber finden sich zahlreiche
Überlieferungen, die ihre große Liebe zum Propheten (saw) sehr deutlich werden lassen.
Sie verkörperte das Ideal einer Frau, die sich ihrer Verantwortung gegenüber Gott bewusst war und sich
für die Sache des Islams hingebungsvoll einsetzte.
Somit wurde sie ein Vorbild für Millionen von Musliminnen in allen Teilen der Welt.
Mit der Bemerkung „Pädophil“ wird erneut versucht unseren Propheten (saw) und Islam zu diffamieren
und finden es respektlos.
Solche Diffamierungskampagne durchlebte selbst Jesus, obwohl er durch sein pazifistisches Auftreten
keine direkte Gefahr für die staatliche Führung darstellte, aber seine Botschaften waren für die jüdischen
Religionsführer von existenzieller Bedeutung. Denn diese hatten in dem Zeitraum zwischen Moses (as)
und Jesus (as) die Offenbarungen und die Rechtleitungen von Gott angezweifelt und verändert.
Der Ungehorsam der Juden gegenüber Gott und seinen Botschaften wird sowohl im alten als auch im
neuen Testament gerügt. ( siehe Deuteronomium 9/24; 31/27; 32/21; Matthäus: 23/27; 21/43).
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diese sie den Menschen weitergeben können.
Ein Prophet hat zudem die Aufgabe, das ihm Geoffenbarte zu erläutern, die Menschen anzuleiten und
ihnen ein gottergebenes Leben in allen Lebensbereichen vorzuleben, so dass sie ihm auch als Beispiel
folgen können.
„Die Propheten sind frei von jeglicher Art von Ungehorsam oder Sünde.
Dennoch machen sie, weil auch sie schwache Wesen sind und um deutlich zu machen, dass sie keine
göttliche Perfektion besitzen, gelegentlich kleine menschliche Fehler.
Und darin lässt sich noch eine andere Weisheit erkennen:
Wenn die Propheten vollkommen unfehlbar wären, könnten die Menschen in Versuchung kommen,
sich daraus eine Ausrede zurechtlegen, um nicht ihrem Beispiel folgen zu müssen, weil sie sich
einbilden, dass sie als schwache Menschen ohnehin unfähig seien, den göttlichen Geboten und
Verboten zu gehorchen.
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Muhammed (saw) und die meisten seiner Anhänger in Mekka. Dort waren sie schwersten Verfolgungen
durch die Mekkaner ausgesetzt. Dies ging soweit, dass viele Muslime gefoltert und getötet wurden.
Schließlich wurde es den Muslimen unmöglich in Mekka zu bleiben und so mussten sie nach Medina
auswandern. Bei dieser beschwerlichen Reise kamen beispielsweise viele Anhänger Muhammed´s (saw)
ums Leben. Er zog es somit vor, auszuwandern, als den Gegnern mit Gewalt zu entgegnen.
In Medina schließlich wurde er herzlich aufgenommen und bald als Regierungsoberhaupt der Stadt
bestimmt. Auch nahmen die Mediner den Islam mehrheitlich an, was für die Mekkaner ein nicht zu
ertragender Umstand war. In der Folgezeit griffen die Mekkaner die Muslime in Medina mehrmals an,
wobei die Muslime meist den Sieg davon trugen. Trotzdem verbreitete sich der Islam während den kurzen
Friedensphasen wie beispielsweise den der Sulha Hudaibiya (Friedensvertrag) viel schneller als während
den Verteidigungskriegen gegen die Mekkaner.
In der Folge werden die militärischen Auseinandersetzungen zu der Zeit des Propheten (saw) erwähnt,
um nachzuweisen, dass der Begründer des Islam niemals einen Angriffskrieg geführt hat und somit das
Vorurteil, der Islam hätte sich durch das Schwert verbreitet, ohne jeder Grundlage ist.
Allgemein kann festgehalten werden, dass es sich bei keiner der Schlachten um einen Angriffskrieg
handelte. Vielmehr mussten sich die Muslime verteidigen, um Ihr eigenes Leben und die Glaubensfreiheit
zu bewahren. Dies wird u.a. durch folgende Qur´anverse bekräftigt:
"Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn
Allah liebt nicht die Maßlosen." (2:191)
"Und bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat und der Glauben an Allah (frei) ist. Wenn sie jedoch
ablassen, dann (wisset), dass keine Feindschaft erlaubt ist, außer wider die Ungerechten." (2:194)
In den nachfolgenden Jahrhunderten aber gab es im islamischen Territorium immer wieder weltliche
Herrscher, die ihre Macht missbrauchten, um durch kriegerische Auseinandersetzungen ihren
Einflussbereich zu vergrößern. Dies ist jedoch islamisch nicht legitimierbar und traf auch auf die Herrscher
und Könige anderer Religionen zu. Der Islam verbietet nämlich jegliche Art von Angriffskriegen und soll
sich ausschließlich Kraft seiner Argumente und Friedfertigkeit verbreiten.
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allen seinen Gefährten.
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bekommt der Angeklagte kaum Gelegenheit darauf einzugehen.
Mohammeds Leben ist ausschließlich in den arabischen Schriften muslimischer Gelehrter überliefert.
Die frühesten der heute bekannten biographischen Werke wurden ca. 100 Jahre nach Mohammeds Tod
(632 n.Chr.) verfaßt. Die bedeutendste Quelle ist "Das Leben des Propheten" ("Siratu Ar-
Dieser erste Bericht über sein Leben stammt von Ibn Ishaq (gestorben 768 n.Chr.), der als sein erster und
seitdem offizieller Biograph gilt. Der Bericht wurde später von Ibn Hisham überarbeitet.
Weitere Schriften stimmen in ihren Angaben nicht immer überein.
Historisch bedeutungsloser, aber für den Islam wichtiger sind die Hadithen, die "Überlieferungen der
Aussprüche Mohammeds". Sie wurden von 1465 Männern gesammelt.
Jedoch sind nur ein paar dieser Sammlungen, die "Sihahu´s -
genannt werden, von den Muslimen anerkannt.
Al Bukhari, der bekannteste Hadithen-
600.000 aus. Um als authentischer Spruch Mohammeds zu gelten, mußte ein Spruch besondere Kriterien
erfüllen. Folgende drei Kategorien der mündlichen Überlieferung gibt es:
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Bei der Betrachtung der Hadithe oder Verse im Qur´an gilt es immer den situativen Kontext zu beachten
und den authentischen Wert zu erkennen. Wenn man die Hadithe von Al Bukhari oben betrachtet, so sind
es keine authentische Überlieferungen und tauchen in keiner der anderen Überlieferungen in der
Biographie unseres Propheten auf und werden von anderen, wahrhaftigen und authentischen
Überlieferungen mit anderen Handlungen unseres Propheten (saw) mehrfach widerlegt.
Die Botschaft des Propheten war ein Aufruf zum Glauben an den Einzigen GOTT, sowie zu
Tugendhaftigkeit, rechtem Handeln, Treue und Aufrichtigkeit. Ein Aufruf zu allen Arten des Guten und
eine Warnung vor allen Arten des Schlechten. Den Kern der Botschaft bilden die im Koran sehr oft
wiederholten Begriffe »Glaube« und »rechtschaffene Handlung«.
Er hat 23 Jahre als Gesandter GOTTES und als der Siegel der Propheten gewirkt, in einem vorislamischen,
gewissenlosen Umfeld, in dem blutige Schlachten zwischen verfeindeten Stämmen stattfanden,
unerwünschte Mädchen nach der Geburt bei lebendigem Leibe begraben, Frauen wie Waren auf Märkten
verkauft wurden und die Unterdrückung der Schwächeren durch Stärkere als Naturgesetz galt.
Und es begann mit Muhammed (saw) nicht nur dort, sondern auch in der ganzen Welt eine neue Ära:
Es war eine mutige Stimme nötig, die sich im Namen der lebendig begrabenen Mädchen für das Recht auf
Leben erheben und fragen sollte:
„Für welche Schuld wurden diese Kinder gemordet?“ (QUR`AN: 81/9).
Eine Stimme, die sich gegen die unmenschliche Unterdrückung der Sklaven erheben und sagen sollte:
„Lasst die Sklaven frei!“ (QUR`AN: 90/13).
„WIR haben dich nicht anders als zur Menschheit insgesamt gesandt, ein Verkünder froher Kunde und ein
Warner zu sein; aber die meisten Läute verstehen dies nicht.“ (QUR`AN: 34 / 28)
Also eine Stimme war nötig, die Vorurteile bekämpfen und Vielfalt propagieren sollte.
Eine kräftige Stimme sollte erklingen, um dem Frauenhandel ein Ende zu setzen und um zu fordern,
die bisher völlig entrechteten Frauen an der Erbschaft zu beteiligen. Er kämpfte für Frauenrechte.
Mit Bezug auf den Vers: „Und die gläubigen Männer und Frauen sind untereinander Freunde“
(QUR`AN: 9 / 71) revolutionierte Muhammad die Rechte der Frauen.
Mit seinen Prinzipien „Die Frauen sind die Geschwister der Männer“ und „Frau und Mann sind wie die
zwei Hälften eines Apfels“ betonte er die Gleichheit der Geschlechter und untermauerte damit die
islamische Einstellung zu dieser Gleichheit unmissverständlich.
Eine Botschaft sollte verkündet werden, um all das wiederzubeleben, was Noah, Abraham, Moses und
Jesus der Menschheit an Gutem hinterlassen haben:
„Ich bin gekommen, die moralischen Werte zu vollenden.“
In einer Zeit des Unwissens, veralteter Sitten und blinder Nachahmerei beginnt die Ära Muhammeds,
der aufgeklärten Stimme:
„Lest!“ (96/1), „Greift zur Feder!“ (68/1), „Denkt nach!“ (6/50), „Erwerbt Kenntnisse!“ (39/9).
Mit dieser Botschaft beginnt Muhammad die Menschen dazu zu bewegen, der Stimme ihres Gewissens
wieder zu folgen, die für Wahrheit, Freiheit, Güte, Moral und Gerechtigkeit spricht.
„Jene, die dem letzten Gesandten folgen werden, dem schriftunkundigen Propheten, den sie beschrieben
finden werden in der Torah, die bei ihnen ist, und später im Evangelium: dem Propheten, der ihnen das
Tun dessen gebieten wird, was recht ist, und ihnen das Tun dessen verbieten wird, was unrecht ist,
und ihnen die guten dinge des Lebens erlauben und ihnen die schlechten Dinge verbieten wird, und ihre
Lasten von ihnen nehmen wird und die Fesseln, die (vordem) auf ihnen waren.
Jene daher, die an ihm glauben und ihn ehren und ihm beistehen und dem Licht folgen werden,
das durch ihn von droben erteilt worden ist – es sind sie, die einen glückseligen Zustand erlangen
werden.« (QUR`AN: 7 / 157)
„Streitet nicht mit den Anhängern früherer Offenbarungen, außer auf die gütigste Art und Weise“
„Und sagt: Wir glauben an das, was uns von oben erteilt worden ist, wie auch an das, was euch erteilt
worden ist: denn unser GOTT und euer GOTT ist ein und derselbe, und IHM ergeben wir (alle) uns.“
(QUR`AN: 29 / 46), "Sprich: Ihr Leute der Schrift! Kommt her zu einem Wort des Ausgleichs zwischen
uns und euch! (Einigen wir uns darauf) daß wir GOTT allein dienen und ihm nichts (als Teilhaber an
seiner Göttlichkeit) beigesellen, und daß wir (Menschen) uns nicht untereinander an GOTTES Statt zu
Herren nehmen. Wenn sie sich aber abwenden, dann sagt: "Bezeugt, daß wir GOTT ergeben sind!„
(QURÀN: 3 / 64)
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aus dem koran, z.B. „Töten von Nichtgläubigen“ -
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ist offensichtlich fatal – im wahrsten Sinne des Wortes. Tatsächlich muss ein solcher Auszug nicht nur in
seinem satzinternen Kontext untersucht werden, auch der situative Kontext spielt hier eine
wohlbestimmte Rolle. Schenkt man diesen Versen nur wage Aufmerksamkeit, so liest man aus diesem
Auszug heraus, dass das Töten der Ungläubigen eine heilige Pflicht für alle Muslime sei.
Und oft ist es so – sowohl im Falle der Islamisten als auch der destruktiven Islamkritiker – ,dass man
solchen Versen gezielt kaum Aufmerksamkeit schenkt oder eben Letzteres doch tut und das Wissen,
das man erworben hat, der zu beeinflussenden Anhängerschaft – also den jungen islamistischen Schülern
bzw. den sich an Kritik erfreuenden westlich orientierten Massen – vorenthält und diese so sehr
manipuliert, dass sie bereit sind, für den Islam zu sterben – oder aber eben den Islam selbst zu töten.
Wenn man nun den satzinternen Kontext dieser Verse unter die Lupe nimmt, erkennt man bereits im
ersten Satz deutlich, dass ein Kampf voraussetzt, dass die Muslime ‚bekämpft‘ werden.
Der defensive Charakter des Djihad ist klar vorgeschrieben. Das Wort „Djihad“ ist arabisch und hat keine
signifikant deutlichere Übersetzung als das einfache „Eifern“. Gemeint ist hier das Eifern auf dem Wege
Gottes auf verschiedene Art und Weisen. Fälschlicherweise wird dieser Begriff jedoch ohne jegliche
Skrupel mit dem Krieg im Islam gleichgesetzt. Dem defensiven Charakter wird im weiteren Text erneut
Nachdruck verliehen, wenn es heißt, dass die Muslime die Angreifer von dort vertreiben sollen,
wo sie siedeln, nachdem diese die Muslime von dort vertrieben haben.
Die Kriegsverhandlungen sind aber unverzüglich und unmittelbar einzustellen, wenn die Feinde vom
Kampf ‚ablassen‘. Wenn die Verfolgung durch jene, die die Muslime vernichten wollen, aufhört,
dann ist Frieden zu schließen. Wenn es keine Verfolgung gibt, ist der Glaube frei.
Eine Anweisung so lange zu kämpfen, bis die Gegner zum Islam übertreten, findet sich hier nicht.
Zudem wird im letzten Vers dieses Auszugs Wert darauf gelegt, dass die Muslime um die Freundschaft mit
ihren Feinden bemüht sind, wenn sie erkennen, dass sie gerecht sind.
An keiner Stelle in den zitierten Versen ist gesagt, dass ein heiliger Krieg gegen die Ungläubige mit der
Zielsetzung erklärt werden soll, sie zum Konvertieren und Übertreten in den Islam zu zwingen.
Untersucht man nun den situativen Kontext dieser Verse, so wird schnell festgestellt, dass diese Verse um
die Zeit der Schlacht bei Badr im Jahre 624, also zwei Jahre nach der Auswanderung aus Mekka,
offenbart wurden. Zugleich handelt es sich hier um die allererste Präventionsschlacht, die die Muslime
überhaupt gegen einen Gegner führten. Es handelt sich hier um die erstmalige Gelegenheit,
dass die Gefolgschaft Muhammed`s (saw) die Erlaubnis bekam, die islamischen Regeln einer
Kriegssituation beachtend sich, nach 14-
zu verteidigen und eben darum geht es – um das Verteidigen.
Lebten die Muslime in Mekka zwar in Unruhe und wurden täglich individuell verfolgt und entehrt,
so wurden sie nun, obwohl sie ihre Heimatstadt verlassen hatten, bis nach Medina verfolgt und als
Gemeinschaft mit kriegerischen Mitteln bekämpft.
Welch ein unbarmherziges Wesen wäre Gott gewesen, wenn in dieser Situation die Erlaubnis zum
Verteidigungskrieg nicht verordnet worden wäre?
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nehmen? Bassam Tibi; Hamed Abdel-
Ex-
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Einst gab es in diesem Land Islamwissenschaftler, die sowohl den Begriff Islam als auch den Begriff
Wissenschaft kannten. Sie waren weltweit berühmt für Ihre Wissenschaft! Solch ein weltweit berühmter
Wissenschaftler schrieb Joseph von Hammer-
nachdem er eine außergewöhnliche Begebenheit des Propheten Muhammad geschildert hatte:
„Dieser Zug ist charakteristisch zu Mohammeds Charakter, der die größte Sanftmut mit der größten
Energie vereinigte. Nur solche Naturen sind dazu gemacht, das Feuer der Begeisterung ihres Genius weit
um sich zu verbreiten. Harte und heftige Menschen können Völker beherrschen mit eiserner Rute, aber
nur Sanftmut und Seelengüte begeistert die Untergebenen mit Liebe.“
Heutige „Islamwissenschaftler“ sind oft in ihrer Jugend traumatisierte Gestalten, die ihren aufgestauten
Hass gegen alles, was mit Islam zu tun hat projizieren und in den Main-
finanziert und berühmt gemacht werden. Die einzige Qualifikation, die heutzutage jemand bracht,
um über Islam schreiben zu dürfen, ist ein besonders ausgeprägter Islamhass.
Er bekommt dann den Titel „Islamkritiker“, der ihn in der Gesellschaft als etwas Adeliges auszeichnet.
Ein Beispiel über Hamed Abdel-
„Muhammed ließ die Lästerer töten“. Am Anfang des Artikels gibt er zu, dass es im Heiligen Qur’an keine
einzige Stelle gibt, die die Todesstrafe für Blasphemie vorsieht.
Er vergisst dabei zu erwähnen, dass nur und nur der Heilige Qur’an die einzige fehlerfreie und in jedem
Buchstaben authentische Quelle für alle Muslime ist. Die Erzählungen, auf die er seine eigene Meinung
dann aufbaut, sind nicht Grundlage des Islam und zuweilen sehr zweifelhaft.
Als angebliches Opfer des Propheten gibt er Al-
religiöse Fragen gestellt haben soll, die dieser angeblich nicht beantworten konnte. Mörder ist nicht etwa
er selbst sondern zu allem Übel auch noch angeblich Imam Ali. Derartige „Überlieferungen“ tragen die
Handschrift der späteren Gewaltdynastie der Umayyaden. Einerseits mussten sie erklären, warum
irgendwelche korrupten und ruchlosen Gestalten die Führung des Staates übernommen hatten,
und andererseits mussten sie erklären, warum ihre Vorväter Krieg gegen Imam Ali geführt haben.
Sie ließen „Überlieferungen“ erfinden, die selbst den Propheten (saw) bei simplen Fragen alt aussehen
ließen, damit ihre eigene Unwissenheit kein Makel war und ließen Imam Ali in jenen Legenden alle
möglichen Schandtaten durchführen, um den zumindest unbewusst wahrgenommenen psychologischen
Nährboden zu liefern, warum sie gegen ihn waren. Hamed Abdel-
der „Feldherr“ Muhammed (saw)eine Gelegenheit missbraucht habe, indem er Gefangene, die der
„Kriegsherr“ gemacht habe, umbringen ließ. Dass es bei besagter Schlacht um die Verteidigungsschlacht
von Badr ging, wird genau so wenig erwähnt wie die Tatsache, dass es die Mekkaner waren, die mit einer
absoluten Übermacht Medina angreifen wollten und der Prophet lediglich seine neue Heimatstadt
verteidigt hat. So entsteht ein Bild, das genau das Gegenteil der Realität darstellt.